Ohne sie geht es nicht: Pflanzen

Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) (c) J. Patrick Fischer (Lizenz CC BY-SA 4.0)

Man muss kein Experte sein, um den Schmetterlingen und anderen Tieren im Garten einen Lebensraum zu schaffen. Es ist ganz einfach: Schmetterlinge brauchen Raupenfutter, Nektar und Verstecke/Winterquartiere.

Manche sind hochspezialisiert: Die Raupe des Zitronenfalters lebt vom Kreuzdorn, die Raupe des Aurorafalters frisst nur die Blätter der Knoblauchsrauke und des Wiesenschaumkrauts. Also, wenn man einen bestimmten Schmetterling ansiedeln möchte, kann man die passende Wirts-Pflanzen einfach in den Garten pflanzen.

Die Nahrung muss ganzjährig verfügbar sein. So brauchen Hummeln den Nektar aus Frühblühern wie Krokusse, während der Frostspanner erst im November auf Brautschau ist.

Stehen gelassenene Stauden sind für Insekten wichtige Verstecke und für Vögel eine schöne Nahrungsquelle.

Sie suchen ganz allgemeine Informationen über Pflanzen und Schmetterlinge sowie über andere Insekten und wie man ihnen helfen kann? Bitte sehr: Klicken Sie hier! Besonders empfehlenswert ist die Seite „Tag- und Nachtfalter brauchen Nahrung“ des NABU NRW.

Klaus Hillen hat sich die Mühe gemacht, in umfangreichen Auflistungen einheimischer Pflanzen aufzudröseln, welche für Raupen, welche für Schmetterlinge und/oder welche für alle anderen Insekten nützlich sind. Sie finden diese Listen (PDF-Dateien), die nach unterschiedlichen Kriterien erstellt worden sind, aber alle auf der ersten Liste basieren, hier zum Herunterladen:

Karstweißling auf Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense) - Foto: Jan Tolkiehn